Schufa schließt Filialen
Die Schufa schließt einige ihrer bundesweit 14 Filialen. Wie die Auskunftei mitteilt, werden die Servicecenter auf der Frankfurter Zeil, in Bremen, Saarbrücken und Hamburg Ende Juni geschlossen.
Die Servicecenter der Schufa bieten Verbrauchern die Möglichkeit, kostenfrei den eigenen Datenbestand einzusehen. Die Schufa verweist in diesem Zusammenhang auf ihr Online-Angebot.
Kostenfrei ist dieser Service allerdings nicht: Für eine einmalige schriftliche Auskunft müssen Verbraucher 7,80 Euro zahlen. Alternativ steht ein Online-Zugang zur Verfügung, der nach einmaliger Registrierung unbegrenzt genutzt werden kann und in dem fortlaufend Aktualisierungen vorgenommen werden. Die Registrierung kostet einmalig 15,60 Euro.
Die Schufa stellt in den Eigenauskünften für Verbraucher alle zu einer Person gespeicherten Daten zur Verfügung. Dazu zählen neben Name, Anschrift und Geburtsdatum sowie Voranschriften auch Girokonten, Kreditkarte und Ratenkredite sowie Konten bei Telekommunikations- und Versandhandelsunternehmen. Darüber hinaus werden eventuelle Negativmerkmale gespeichert.
Zusätzlich können Verbraucher den so genannten Basisscore einsehen, der für ihre Person berechnet wurde. Dabei handelt es sich um einen Prozentwert, der angeben soll, mit welcher Wahrscheinlichkeit eine bestimmte Person ihren Verpflichtungen nachkommen wird.
Branchenscores, die die Bonitätseinstufung für bestimmte Branchen (z.B. Banken oder Sparkassen, Handel und Versandhandel) quantifizieren sollen, sind per separatem Antrag erhältlich. Die Kosten hierfür betragen 4 Euro plus ein Euro je Score.
Alle Angaben ohne Gewähr. Dieser Beitrag wurde sorgfältig recherchiert und gibt den Sachstand vom 25.01.2010 wieder. Neuere Entwicklungen sind im Beitrag nicht berücksichtigt. Eine Haftung für Inhalte wird nicht übernommen.
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Veröffentlicht am: 25.01.2010
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Schlagwörter: Schufa schließt Filialen, Eigenauskünften Verbraucher, Bonitätseinstufung, Basisscore
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