Zahltag bei Heizung, Strom und Versicherungen: Kredit statt Kontoüberziehung
Zum Jahreswechsel rollt auf Millionen Haushalte in Deutschland wieder einmal eine Kostenlawine zu. Nachzahlungen bei Strom, Gas und Wasser stehen ebenso an wie die Prämien für KFZ- und andere Sachversicherungen und die Beiträge zu Altersvorsorgeverträgen.
Wurden für die Nachzahlungen keine Rücklagen gebildet bzw. stehen diese nicht zur Verfügung, wird oft das Girokonto überzogen. Davon aber raten Experten ab: Die Zinsen für Dispositionskredite sind sehr hoch. Im Durchschnitt werden fast 12 Prozent fällig. Einige Banken verlangen sogar noch deutlich höhere Zinsen.
Besser ist es, die Belastungen durch einen Ratenkredit zu finanzieren und das Konto im Haben zu führen. Ratenkredite über 3.000 Euro mit 12 Monaten Laufzeit sind schon für rund 3 Prozent Zinsen zu haben – ein Bruchteil von dem, was die Hausbank in Rechnung stellt. Ein Kredit ist in vielen Fällen auch dann die bessere Lösung, wenn nur eine kleine Rücklage besteht. Diese sollte für Notfälle unangetastet bleiben.
Ist absehbar, dass der Ratenkredit vorzeitig zurückbezahlt werden kann (z.B. weil Sonderzahlungen des Arbeitgebers oder Steuerrückzahlungen anstehen), sollte beim Kredit Vergleich besonders auf die Konditionen für vorzeitige Tilgungen geachtet werden.
Günstige Banken verlangen weder die gesetzliche Vorfälligkeitsentschädigung noch andere Gebühren. Wichtig ist zudem, dass der Kredit nicht mit einer Bearbeitungsgebühr verbunden ist. Diese wird im Fall einer vorzeitigen Rückzahlung nicht erstattet.
Alle Angaben ohne Gewähr. Dieser Beitrag wurde sorgfältig recherchiert und gibt den Sachstand vom 30.12.2010 wieder. Neuere Entwicklungen sind im Beitrag nicht berücksichtigt. Eine Haftung für Inhalte wird nicht übernommen.
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Veröffentlicht am: 30.12.2010
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Schlagwörter: Kredit, Kontoüberziehung, Strom, Gas, Wasser, Versicherungen, Nachzahlungen
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