Experten warnen! Teure Ratenzahlungen im Weihnachtsgeschäft
Fast 330 Euro allein an Zinsen für ein Notebook: Ratenzahlungen beim Onlineshopping sind in diesem Jahr so teuer, dass Experten davor warnen.
Deutlich günstiger: Ein gut geplanter Ratenkredit, der nicht nur die Weihnachtseinkäufe reduziert, sondern die rechtzeitig zum Jahreswechsel sogar ordnen kann - allen Zinssteigerungen zum Trotz!
Black Friday ist vorüber, nun beginnt die heiße Phase des Weihnachtsgeschäfts. Ein großer Teil dieses Geschäfts findet im Internet statt. Verbraucher erhoffen sich hier nicht zuletzt günstige Preise. Doch dieser Schuss könnte nach hinten losgehen: Wer sich beim Onlineshopping auf Ratenzahlungen einlässt, zahlt oft drauf!
Ratenzahlungen im Handel immer öfter über PayPal, Klarna und Co.
Ratenzahlungen im Handel waren früher eine Domäne der Händler. Dies hat sich geändert. Zahlungsdienstleister wie PayPal oder Klarna bieten Buy Now Pay Later Optionen an, die in Onlineshops integriert werden. Wer zum Beispiel einen Laptop, Kleidung, Möbel oder Haushaltselektronik online kauft, kann mit wenigen Klicks eine Ratenzahlung vereinbaren. Doch die Kosten dafür haben es in sich.
Ein Verbrauchermagazin nahm nun verschiedene Angebote unter die Lupe. Für den Test sollte ein Notebook im Wert von 2500 EUR finanziert werden. Beim teuersten Anbieter fielen dafür 12,9 % Zinsen an. Über die gesamte Laufzeit hinweg summierten sich die Zinskosten so auf 328 EUR. 535 EUR Zinsen fielen gar für eine Ratenzahlung für Möbel im Wert von gut 4000 EUR an.
Auch bei einem günstigeren Anbieter mit 9,99 % Zinsen mussten Käufer für das 2500 EUR teure Notebook immer noch 255 EUR Zinsen bezahlen - ein Aufschlag von mehr als 10 %.
12,90 % Zinsen sind viel zu viel
10 % oder gar 13 % Zinsen sind auch im aktuellen Marktumfeld deutlich zu viel. Zwar sind die Zinsen am Markt etwas gestiegen - dennoch werden hier Ratenzahlungen mit sehr hohen Aufschlägen verkauft.
Die Anbieter machen sich eine Marktlücke zu Nutze. Klassische Ratenkredite gibt es bei den meisten Banken erst ab 1000 EUR. Für viele Weihnachtseinkäufe ist dieser Betrag zu hoch. Dabei sind Ratenkredite um Welten günstiger.
Für einen Kredit mit zwei Jahren Laufzeit und einem Zinssatz von 4,5 % zahlen Kreditnehmer bei 2500 EUR Nettodarlehensbetrag rund 116 EUR. Der Ratenkredit ist damit rund zwei Drittel günstiger als das teuerste Buy Now Pay Later Angebot.
Mit Kredit andere Verbindlichkeiten ablösen
Was also tun, wenn ein Betrag im mittleren oder oberen dreistelligen Bereich für Weihnachtseinkäufe benötigt wird, klassische Ratenkredite aber erst ab 1000 EUR oder mehr erhältlich sind?
Für viele Haushalte lohnt sich ein Blick in die eigenen Bücher. Oft gibt es die ein oder andere Verbindlichkeit, die sich gleich mit ablösen lässt. Dazu gehören etwa überzogene Girokonten, Salden auf Kreditkarten mit Teilzahlungsoption oder Sammelrechnung, offene Rechnungen oder auch demnächst anstehende, jährliche Versicherungs- oder Vereinsbeiträge.
Gerade ein Blick in den Januar lohnt sich. Hier fallen viele Jahresbeiträge an, die in diesem Jahr aufgrund der hohen Energiepreise und Inflation womöglich nur mit Mühe bezahlt werden können. Ein vorausschauend geplanter Ratenkredit schlägt zudem drei Fliegen mit einer Klappe: Die Weihnachtseinkäufe, bestehende Verbindlichkeiten und der Januar-Engpass lassen sich mit einem einzigen Darlehen bequem und kostengünstig finanzieren.
Vorsicht vor zu viel Rechnungskauf im Netz: SCHUFA-Abwertung droht
Erfahrungsgemäß schieben viele Verbraucher die Ausgaben für Weihnachten durch Rechnungskäufe gerne in den Januar. Dann fallen diese Kosten zusätzlich zu den typischen Jahresbeiträgen an - ein Engpass droht. Deshalb eignen sich Rechnungskäufe bei leerem Konto nur sehr bedingt für Weihnachten.
Zu viele Rechnungskäufe sind ohnehin nicht empfehlenswert. Wer als neuer Kunde bei einem Onlineshop auf Rechnung bestellt, stimmt einer Bonitätsprüfung zu. Dafür fragen die Onlineshops bei der SCHUFA an. Diese stuft den Rechnungskauf als Kurzzeitdarlehen ein. Wer mehr als fünf Rechnungskäufe pro Jahr tätigt, muss mit einer schlechteren Kreditwürdigkeit rechnen.
Umfrage: 20 Millionen Deutsche würden Weihnachten auf Pump feiern
Weihnachten wird in Zeiten der Inflation etwas sparsamer. Laut einer Prognose des deutschen Handelsverbands (HDE) werden die Bundesbürger in diesem Jahr im November und Dezember 120 Milliarden EUR ausgeben. Preisbereinigt sind dies 4 % weniger als vor einem Jahr.
Ein Vergleichsportal hat beim Marktforschungsinstitut Civey eine Umfrage in Auftrag gegeben, der zufolge 35,8 % der Bürger maximal 300 ausgeben möchten. 45,7 % der Befragten planen für Weihnachten zwischen 300 EUR und 1.000 EUR ein.
Wichtiger jedoch: 29 % der Befragten ziehen in Betracht, für das Weihnachtsfest einen Kredit aufzunehmen - etwa durch eine Überziehung des Girokontos, den Einsatz von Kreditkarten mit Teilzahlungsfunktion, Ratenkredite oder auch Buy Now Pay Later Angebote.
Kredite sind auch kurz vor Weihnachten möglich - und zwischen den Jahren
in Grund für den Erfolg von Buy Now Pay Later ist der Bequemlichkeitsfaktor. Kaum ein Kredit lässt sich so bequem abschließen wie die Ratenzahlung bei PayPal und Co., wo meist ohnehin bereits ein Konto besteht. Viele Konsumenten scheuen im Vorweihnachtsstress den vermeintlichen Aufwand und die Bearbeitungsdauer eines Kredits.
Doch hier hat sich mittlerweile einiges geändert - insbesondere, wenn ein Vermittler unterstützt und berät. Einkommensnachweise wie Gehaltsabrechnungen und Kontoauszüge lassen sich zumeist mittels Dokumentenupload sehr einfach übermitteln, was den Vorgang beschleunigt.
In der Regel können wir innerhalb weniger Stunden feststellen, welcher Kredit für Ihre Pläne am besten geeignet ist. Von der ersten Anfrage bis zur Gutschrift des Kredits vergehen oft nur wenige Tage.
Deshalb ist ein Ratenkredit auch dann die bessere Option, wenn der Advent bereits weit fortgeschritten ist. Und auch nach Weihnachten und im neuen Jahr noch…
Alle Angaben ohne Gewähr. Dieser Beitrag wurde sorgfältig recherchiert und gibt den Sachstand vom 05.12.2022 wieder. Neuere Entwicklungen sind im Beitrag nicht berücksichtigt. Eine Haftung für Inhalte wird nicht übernommen.
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Veröffentlicht am: 05.12.2022
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Schlagwörter: Weihnachtsgeschäft, teure Ratenzahlungen, Onlineshopping, buy now pay later, bnpl
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