Ausfallwahrscheinlichkeit
Die Ausfallwahrscheinlichkeit gibt das Risiko an, mit dem ein Darlehensvertrag in Zahlungsstörungen gerät. Da sich die Angabe der Ausfallwahrscheinlichkeit notwendigerweise auf die Zukunft bezieht wird das Ausfallrisiko anhand diverser statistischer Verfahren ermittelt. Dabei werden mehrere für den Kreditvertrag relevante Merkmale des Kreditnehmers erhoben und mit empirischen Daten zur Ausfallwahrscheinlichkeit abgeglichen.
Tendenziell entspricht die Ausfallwahrscheinlichkeit eines Antragstellers der Gegenwart deshalb der empirisch gemäßen Ausfallwahrscheinlichkeit von Kreditnehmern mit gleicher oder ähnlicher Konstitution der Vergangenheit. Je höher die Ausfallwahrscheinlichkeit, desto höher ist auch der Kreditzins.
Die durchschnittliche Ausfallwahrscheinlichkeit für Verbraucherkredite auf dem deutschen Markt lag im Jahr 2013 nach Angaben der SCHUFA bei knapp 3 %.
Wer aus Sicht der SCHUFA ein zu großes Ausfallrisiko darstellt, hat nur eine Chance auf einen Kredit ohne Schufa.
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