Konzentrationsrisiko
Das Konzentrationsrisiko ist das Risiko, das für eine Bank besteht, wenn sie zu viele Kredite gegenüber einer einzelnen Partei oder ähnlich strukturierten Parteien besitzt. Wird an einen Großkonzern beispielsweise ein Kredit im Umfang von mehreren Milliarden Euro vergeben, kann die Bilanz der Bank stark in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn dieses Darlehen aufgrund der Zahlungsunfähigkeit des Konzerns einmal ausfällt.
Ein ähnliches Risiko besteht, wenn zu viele Darlehen an Kreditnehmer vergeben werden, deren Solvenz von denselben Umständen abhängt. Vergibt eine Bank beispielsweise nur Kredite an Unternehmen aus der Automobilindustrie, handelt es sich dabei ebenfalls um ein Konzentrationsrisiko.
Das Konzentrationsrisiko lässt sich aus Sicht einer Bank steuern, indem Bilanzrisiken ausgelagert und über den Kapitalmarkt veräußert bzw. getauscht werden.
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