Nachbürgschaft
Die Nachbürgschaft ist eine Form der Bürgschaft. Diese Bürgschaftsform wird dazu genutzt, einen Gläubigeranspruch mit einer zusätzlichen Bürgschaft abzusichern. Die Forderung wird so von zwei unterschiedlichen Bürgen garantiert.
Kommt der erste Bürge (Vorbürge) seinen Verpflichtungen nicht nach, hat der Gläubiger einen Anspruch gegen den Nachbürgen. Nachbürgschaften können zu Beginn einer vertraglichen Beziehung vereinbart oder aber im weiteren Vertragsverlauf hinzugenommen werden.
Die Nachbürgschaft und ihre Abgrenzung zur Rückbürgschaft in Deutschland
Sowohl der Rückbürgschaft als auch der Nachbürgschaft ist gemein, dass ein Nachbürge die Verpflichtung des Vorbürgen absichert. Beide Bürgschaftsformen, die Nach- und die Rückbürgschaft, sind in Deutschland nicht näher gesetzlich geregelt, durch die Gesetzgebung allerdings anerkannt. Während bei der Rückbürgschaft kein Rechtsverhältnis zwischen Gläubiger und Bürgen besteht, kann bei der Nachbürgschaft der Gläubiger den Nachbürgen direkt in Anspruch nehmen.
Die Begriffe „Rückbürgschaft“ und „Nachbürgschaft“ werden sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz verwendet. Sie sind aber unterschiedlich definiert.
Nachbürgschaft und Kredit ohne Schufa
Eine Bürgschaft kann eine mögliche Form der Absicherung für den Erhalt eines Kredits ohne Schufa sein. Gerade eine Nachbürgschaft bietet eine spezielle Absicherung für den Gläubiger.
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