Zinsperiode
Als Zinsperiode wird in der Finanzmathematik der Zeitraum bezeichnet, der zwischen zwei Zinszahlungsterminen liegt.
Bei einer Anleihe mit einem jährlichen Kupon erfolgt einmal im Jahr eine Zinszahlung, so dass sich auch die Zinsperiode auf ein Jahr beläuft. Auf Anlagekonten können sehr unterschiedliche Zinsperioden vereinbart werden.
Bei Konten für täglich fällige Einlagen sind jährliche und monatliche sowie quartalsweise Zinsperioden üblich. Auf Festgeldkonten wird in der Regel einmal jährlich der angefallene Zinsbetrag ausbezahlt. Bei unterjährigen, nicht täglich fälligen Anlagen stimmt die Zinsperiode sehr oft mit der Gesamtlaufzeit überein.
Die Zinsperiode ist zum eine wichtig für den Gesamtertrag der Anlage, weil häufigere Zinszahlungen zu einem größeren Zinseszinseffekt führen. Zum anderen leitet sich aus der Zinsperiode auch die Duration einer Anlage (die Duration ist die mittlere Bindungsdauer des angelegten Kapitals) ab.
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